Am 02.02.2022 hat die Scopevisio Group erstmals zu einem reinen Online-Event eingeladen. Die Veranstaltung mit dem Titel „New Work – Läuft?!“ begeisterte über 250 Gäste, die sich auf der Event-Plattform Hopin zugeschaltet hatten.
- Diskussionsrunde: Unternehmen während der Pandemie
- Paul IT: Handlungsfähigkeit sichern
- TNG: Krise als Chance
- Textbroker: Digitales Arbeiten im digitalen Unternehmen
- Scopevisio Group: Wandel in der Unternehmenskultur
- Wir-Gefühl beim Remote Work
- Parallele Sessions zu New Work
- Customer Lifetime Service
- Daumen hoch für „New Work – Läuft?!“
- Einladung zum Cloud Unternehmertag
Im Mittelpunkt des dreistündigen Online-Events standen „Digitale Heldengeschichten aus der Pandemie“: Welche Herausforderungen hatten und haben Unternehmen während der Pandemie zu meistern und wie hat sich das Arbeiten dadurch verändert? Wie werden wir künftig mit Remote Work umgehen und wie bleibt das Teamgefühl auch auf Distanz erhalten? Diese und weitere Fragen wurden eifrig diskutiert. Einen kompletten Überblick über die Veranstaltung mit Mitschnitten aller Vorträge bietet die Landingpage zu „New Work – Läuft?!“.
Diskussionsrunde: Unternehmen während der Pandemie
Nach der Begrüßung durch Alexander Kintzi, Vorstand Marketing & Vertrieb der Scopevisio Group, startete die Veranstaltung mit einer Diskussionsrunde, in der drei Kunden und die Scopevisio Group über ihre Erfahrungen während der Pandemie berichteten.
Paul IT: Handlungsfähigkeit sichern
Petra Ebeling, Geschäftsführerin der Paul IT-Service GmbH aus Berlin, war es wichtig, die Handlungsfähigkeit der Verwaltung im Homeoffice sicherzustellen. Dies konnte unter anderem mit Hilfe von Scopevisio erreicht werden. Die IT-Mitarbeiter allerdings mussten zu 50 Prozent bei Kunden vor Ort bleiben. Zur Kommunikation mit den Mitarbeitenden wurde unter anderem eine Videoplattform genutzt. Doch natürlich gab es auch Herausforderungen: „Die schöne neue Welt des Arbeitens von zu Hause ist nicht immer leicht umsetzbar“, so Ebeling. Mitarbeiter mussten parallel Kinder betreuen und nicht überall war stabiles Internet gegeben.
TNG: Krise als Chance
Auch das Software-Unternehmen TNG Technology Consulting GmbH musste seine Consultants, die eigentlich beim Kunden vor Ort arbeiten, nahezu komplett ins Homeoffice schicken. Das stieß beim Kunden nicht immer auf Verständnis. Einzelne Kunden kündigten, weil sie durch die Pandemie in wirtschaftliche Schwierigkeiten geraten waren. Projekte wurden eingestellt, Consultants zurückgeschickt, Preise gedrückt. Dennoch wusste das Unternehmen die Krise als Chance zu nutzen. So betont der Geschäftsführer Dr. Robert Dahlke: „Wir sehen das Remote Arbeiten inzwischen als riesigen strategischen Vorteil. Wir tun uns viel leichter, Leute einzustellen“. TNG hat während der Pandemie einen weiteren Standort in Ungarn eröffnet und eine Tochtergesellschaft in Australien gegründet. Auch das Kundenportfolio hat sich erweitert. Innerhalb von einem halben Jahr ist das Unternehmen von 500 auf 600 Mitarbeitende gewachsen – und das während der Pandemie.
Textbroker: Digitales Arbeiten im digitalen Unternehmen
Obwohl Textbroker (Sario Marketing GmbH) ein digitales Geschäftsmodell verfolgt und ein Cloud-Unternehmen ist, war dort vor 2019 das Homeoffice eher die Ausnahme als die Regel. Während der Pandemie dagegen wechselten fast alle Mitarbeitende ins heimische Büro. Im ersten Pandemiejahr wurde mit „Daily Standups“ die Zusammenarbeit gefördert, im zweiten Jahr wurden Teamdays in Präsenz vor Ort mit begrenzter Personenzahl eingeführt. „Es war kein Problem, die Kolleginnen und Kollegen ins Homeoffice zu schicken, aber wir wollten auch Möglichkeiten schaffen, sie wieder zurückzuholen“, so Susanne Koplin, Business Analyst bei Textbroker.
Scopevisio Group: Wandel in der Unternehmenskultur
Dr. Jörg Haas, CEO der Scopevisio Group AG betonte, dass zwar alle Mitarbeitenden „Homeoffice-ready“ waren – allerdings nur aus technischer Sicht. So musste das verteilte Arbeiten in der neuen Intensität erst gelernt werden – was aber gelang: So wurden während der Pandemie neue agile Teams in der Softwarenwicklung geschaffen – sogar länderübergreifend in Deutschland und Österreich. New Work bedeutet für Haas auch eine neue Art von Führungskultur: „Mehr Vertrauen in die Mitarbeiter, mehr Eigenverantwortung, mehr Teamverantwortung“. Sein Fazit: „Wir werden nicht mehr in die alten Strukturen zurückfallen.“
Wir-Gefühl beim Remote Work
Aus dem Publikum kam mehrfach die Frage, wie der Teamzusammenhalt über die Distanz hinweg erhalten werden kann. Hierbei helfen zum Beispiel Teamevents, wie Dr. Dahlke berichtete. Das Gespräch in der Küche oder auf dem Flur lässt sich dennoch schwer ersetzen – das persönliche Miteinander ist und bleibt eine „Baustelle“ von Remote Work.
Parallele Sessions zu New Work
Im Anschluss an die Diskussion fanden zwei Vortragsblöcke mit mehreren parallelen Vortragssessions statt. Verschiedene Unternehmen der Scopevisio Group erzählten darin ihre eigenen, ganz unterschiedlichen Heldengeschichten.
Der erste Vortragsblock widmete sich verschiedenen Schwerpunkten rund um das Thema New Work mit jeweils halbstündigen Erfahrungsberichten zur standortübergreifenden Softwareentwicklung, zu neuen Coworking-Plattformen, zu agilen Formen des Recrutings und zum gemeinsamen Arbeiten an sensiblen Dokumenten.
Der zweite Vortragsblock war branchenspezifisch ausgerichtet und beschäftigte sich mit New Work-Themen für die Hotellerie, für Anwaltskanzleien und Startups, für den Autohandel und das Gesundheitswesen.
Customer Lifetime Service
Zum Abschluss der Veranstaltung präsentierten Stephan Müller, Vorstand der Scopevisio AG und Dr. Lukas Mohr, Head of Platform, das neue hybride Service- und Support-Konzept der Scopevisio unter dem Namen „Customer Lifetime Service“ (CLS). Dabei geht es um die kontinuierliche Unterstützung und Fortbildung der Bestandskunden mit einer Kombination aus digitalen Diensten (z.B. Trainingsvideos) und analogen Services (z.B. persönlicher Ansprechpartner). Basis des CLS ist eine eigene Anwenderplattform, auf der zum Beispiel Videos bereitgestellt und Coworking-Spaces zum Erfahrungsaustausch eingerichtet werden.
Daumen hoch für „New Work – Läuft?!“
Die Veranstaltung führte auch im Chat zu regen Diskussionen, der über 400 Einträge verzeichnete. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zeigten sich insgesamt sehr angetan: Bei einer anschließenden Umfrage zur Bewertung der Veranstaltung vergaben 60 Prozent der Teilnehmenden 4 von 5 Sternen für das Event und 20 Prozent 5 von 5 Sternen.
Einladung zum Cloud Unternehmertag
Am 04.05.2022 geht es weiter mit New Work – und zwar jetzt „Auf die digitale Überholspur“ beim Cloud Unternehmertag 2022. Sie können sich bereits jetzt für die Präsenzveranstaltung in Bonn anmelden.