Mehrere Unternehmen unter einem Dach managen: Wie gelingt das effizient? Scopevisio bietet spezielle Konzernfunktionen, die das „Multi-Company-Management“ vereinfachen und die Konsolidierung optimal vorbereiten.
Scopevisio ist als mandantenfähige Software ideal dafür geeignet, eine Muttergesellschaft mit mehreren Töchtern zu verwalten.
Mandantenfähigkeit bedeutet, dass in Scopevisio mehrere Gesellschaften („Mandanten“) innerhalb einer Instanz als abgeschlossene Einheiten geführt werden können. Die Daten der einzelnen Gesellschaften bleiben dabei streng voneinander getrennt.
Ein Vorteil einer mandantenfähigen Software ist, dass übergreifende Konfigurationseinstellungen nur einmal festgelegt werden müssen. Dies betrifft zum Beispiel Währungen, Länder oder Zeitzonen.
Scopevisio bietet außerdem sogenannte Konzernfunktionen. Diese vereinfachen die Verwaltung mehrerer Gesellschaften innerhalb einer Unternehmensgruppe.
„Mehrere Unternehmen zu verwalten, ist eine komplexe Aufgabe. Scopevisio unterstützt mit Konzernfunktionen, die für Entlastung in der Buchhaltung sorgen“ – Dorothée Al-Duhoun, Produktmanagerin Scopevisio
Beachten Sie: Alle Konzernfunktionen sind in Scopevisio auf Gesellschaften einer Instanz beschränkt. Sie funktionieren somit nicht instanzübergreifend.
Wozu dienen die Konzernfunktionen in Scopevisio?
Die Konzernfunktionen in Scopevisio
- erleichtern die operativen Vorprozesse für Konsolidierung und Konzernabschluss
- vereinheitlichen die Organisation
- stellen Übersichten bereit
Welche Konzernfunktionen gibt es in Scopevisio?
- Konzernstammdaten: Vererben von Stammdaten, Regeln und Layouts
- Konzernstatusinformationen: Übersicht über den Status der Töchter
- Kennzeichnen von Ausgangsrechnungen als Intercompany
Konzernstammdaten vererben
Von der Konzernmutter können verschiedene Stammdaten auf die Töchter vererbt werden. Beispiele dafür sind:
- Kontenplan
- Debitoren
- Kreditoren
- Bankingregeln
- Berichtswesen (Layouts)
- Dimensionen (z.B. Kostenstellen, Kostenarten)

Mussten Änderungen zuvor Schritt für Schritt und bei jeder Gesellschaft einzeln vorgenommen werden, können Anpassungen jetzt mit wenigen Klicks über viele Gesellschaften hinweg durchgeführt werden. Gerade in Unternehmensgruppen mit vielen Tochterfirmen, wie sie zum Beispiel in der Hotellerie häufig zu finden sind, bedeutet das eine große Zeitersparnis.
Unterstützung dabei liefert der Stammdaten-Vergleich. Dieser bietet eine direkte Gegenüberstellung von Stammdaten ausgewählter Töchter. Abweichungen sind farblich markiert. Mit einem Klick können Sie den Status aktualisieren und damit alle Daten auf einen Schlag angleichen. Das erspart manuellen Aufwand.
Ein sukzessiver Ausbau der Konzernstammdaten (z.B. das Vererben von Rechnungslayouts) ist geplant.
Konzernstatusinformationen
In den Konzernstatusinformationen können Sie sich den Status ausgewählter Firmen anzeigen lassen. Dargestellt wird dieser in einer tabellarischen Übersicht mit einer Spalte je Konzerngesellschaft. Neben allgemeinen Daten zu den Gesellschaften (z.B. Kontenrahmen) sind hier zum Beispiel Informationen gelistet wie
- Letzte erfolgreiche UStVA-Übermittlung
- Letztes Buchungsdatum
- Letzter Zahllauf
- Letzter Mahnlauf
- Ungebuchte Rechnungen der letzten 12 Monate
Auf der Basis dieser Informationen ist für den Mitarbeitenden gut ersichtlich, wie weit der Monatsabschluss bzw. Jahresabschluss im jeweiligen Unternehmen gediehen ist.
Kennzeichnen von Ausgangsrechnungen als Intercompany
Ausgangsrechnungen an verbundene Firmen werden automatisch mit einer Kennung – einem Flag – versehen, wenn dies beim entsprechenden Kreditor in den Stammdaten gekennzeichnet ist („Intercompany-Kreditor“).
Geplante Konzernfunktionen im Jahr 2025
Die Konzernfunktionen bauen wir sukzessive weiter für Sie aus. Folgende neue Intercompany-Funktionen sind für das Jahr 2025 geplant:
- Saldenabgleiche zwischen Intercompany-Personenkonten: Vergleichen Sie Salden von Forderungen und Verbindlichkeiten zwischen verschiedenen Konzerngesellschaften und stimmen Sie diese ab.
- Automatisierte Weiterberechnung an Tochterfirmen: Kosten, Ausgaben oder andere Transaktionen zwischen Muttergesellschaft und Tochterunternehmen werden automatisch erfasst und weiterverrechnet.
- Automatisiertes Durchbuchen z.B. von Darlehenszinsen: Geben Sie in der Muttergesellschaft erfasste Buchungssätze direkt an die Tochter weiter. So ist sichergestellt, dass Zinsen für InterCo-Darlehen in den beteiligten Unternehmen gleichlautend gebucht sind.
Konzernabschluss und Konsoldierung
Für Konsolidierung und Konzernabschluss bietet unser Partner Lucanet eine umfangreiche Lösung. So ermöglicht Lucanet einen vollautomatisierten Konsolidierungsprozess über sämtliche Konzernstrukturen hinweg.
Scopevisio und Lucanet sind über eine Schnittstelle verbunden, was eine nahtlose Integration von Finanzdaten ermöglicht. Lucanet und Scopevisio ergänzen sich damit ideal und bieten die perfekte Kombi für Finanzbuchhaltung und Konzernabschluss.