Was ist Software as a Service?

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Mit SaaS neue Möglichkeiten nutzen

Software as a Service – kurz SaaS – ist ein Modell, bei dem Software als Service zentral für die Anwender bereitgestellt, betreut und betrieben wird.

Beim SaaS-Anbieter kauft der Kunde Software nicht als Produkt, sondern bezieht sie als Dienstleistung – gewissermaßen im Abonnement – aus der Cloud. Dafür zahlt er ein monatliches Nutzungsentgelt. Dabei ist SaaS mehr als nur „Mietsoftware“: Zum SaaS-Bereitstellungsmodell gehört es, dass die Software gehostet, weiterentwickelt, administriert und gesichert wird. Der Bezieher spart sich die Kosten einer eigenen IT-Infrastruktur und hat eine flexible, skalierbare und stets aktuelle Lösung. So wird Software zum Service.



Kunden werden nicht mit einem vermeintlich fertigen Softwareprodukt alleine gelassen, sondern fortlaufend mit kontinuierlich betreuter Software versorgt. SaaS-Anbieter, meistens Cloud Computing-Unternehmen, kümmern sich um Systempflege, Wartung und Backups, vor allem aber um die Weiterentwicklung der Software, deren Upgrades (Funktionserweiterungen) kontinuierlich und automatisch für die Anwender bereitgestellt werden.

Wie verbreitet ist SaaS?

Software as a Service baut seinen Marktanteil als Alternative zu konventioneller Software kontinuierlich aus. Dagegen verlieren die vor Ort installierten Anwendungen, sogenannte In-Haus- oder auch On-Premise-Software, an Boden. Nach Angaben des Branchenverbandes Bitkom (Studie Cloud Monitor 2015) setzten 2015 44 Prozent der Unternehmen Cloud Computing bzw. Software as a Service ein und weitere 24 Prozent planen den Einsatz. SaaS und Cloud Computing im Allgemeinen sind dabei, die IT Industrie grundlegend zu verändern.

Welchen Nutzen bringt SaaS?

1. SaaS ermöglicht die Konzentration auf das Kerngeschäft.

Wer Software as a Service nutzt, braucht sich um nichts Technisches mehr zu kümmern. Die Kunden benötigen kein Rechenzentrum und keine aufwändige IT-Administration und sie müssen keine Lizenzen kaufen. Sie können einfach mit ihrer Cloud-Anwendung arbeiten und dabei stets sicher sein, dass sie einwandfrei funktioniert.

Für Wartung, permanente Verfügbarkeit, Backup und Upgrades sorgen die SaaS-Provider. Das bedeutet, dass die SaaS-Anwender sich voll auf diejenigen Aufgaben konzentrieren können, die wirklich zur Wertschöpfung beitragen, statt sich mit lästigen IT-Administrationspflichten herumzuschlagen.

2. SaaS ist günstig.

Business Lösungen aus der Cloud sparen im Gegensatz zur herkömmlichen Software Investitions- und Betriebskosten.

  • Für Software as a Service benötigt der Kunde keine eigene IT-Infrastruktur.
  • Es muss vor Ort kein Know How für den IT-Betrieb aufgebaut oder eingekauft werden.
  • Der Kauf von Softwarelizenzen, Middleware oder Datenbanken entfällt.
  • Die schnelle Einführung von Software as a Service führt zu einem extrem kurzen „time-to-value“ Intervall.
  • Bezahlt wird nur, was auch benötigt wird: Seriöse SaaS-Anbieter haben Preismodelle, die sich an der tatsächlichen Nutzung orientieren. Lizenzen können taggenau hinzugebucht oder abbestellt werden. Bei Serverauslastung und Speicherkapazität kann es weder Engpässe noch Überhänge geben.
  • Das finanzielle Risiko ist bei Software as a Service besser abschätzbar, da die monatlichen Kosten für SaaS vertraglich festgelegt sind.
  • Die meisten SaaS-Provider ermöglichen Interessenten, die Software über einen kostenlosen Testzugang eine Zeitlang auszuprobieren. Das minimiert die Risiken.

3. SaaS lässt sich schnell einführen.

Zeitraubende Installationen und aufwändige Implementierungen gehören mit Software as a Service der Vergangenheit an: Die Anwendungen sind sofort verfügbar. Auch Standardlösungen sind so flexibel, dass sich die Benutzeroberfläche für jeden Aufgabenbereich anpassen lässt. Neue Benutzer könne innerhalb kürzester Zeit freigeschaltet werden.

4. SaaS ist immer up to date.

Ohne sich selbst darum kümmern zu müssen, nutzen SaaS-Kunden immer die neueste und beste Version der Software. Die Innovationszyklen sind bei Software as a Service kürzer als bei herkömmlicher Software und die Updates werden ohne zusätzliche Kosten bereitgestellt.

5. SaaS ist flexibel.

SaaS lässt sich an jede Unternehmensgröße anpassen. Die Funktionen und der Speicherplatz der Software sind jederzeit erweiterbar. Sofern die SaaS-Lösung erlaubt, Benutzereinstellungen zu duplizieren und zu übertragen, erhalten neue Mitarbeiter in Minutenschnelle einen voll funktionalen, an ihre Bedürfnisse angepassten Arbeitsplatz.

Wer eine modular aufgebaute, integrierte Unternehmenssoftware wie Scopevisio nutzt, kann darüber hinaus den Mitarbeitern jeweils die Module an die Hand geben, die sie benötigen. Vertriebsmitarbeiter bekommen eine CRM-Lizenz, Buchhalter eine ERP- oder Finanzen-Lizenz, Projektmanager eine Lizenz für das ERP oder die Projektmanagement-Anwendung. Die Geschäftsleitung erhält eine Komplett-Suite und damit den Überblick und Auswertungsmöglichkeiten über alle Funktionsbereiche.

6. SaaS ist sicher.

Immer noch werden Daten auf Smartphones und Tablets, auf Laptops, USB-Sticks oder tragbaren externen Festplatten durch die Welt getragen. Hier besteht jederzeit das Risiko, dass die Geräte gestohlen, beschädigt oder verloren werden können. Darüber hinaus: Backups von Computern werden nur selten täglich zuverlässig erstellt und Sicherheits-Patches und Updates werden nicht auf allen Rechnern installiert.

Bei einem deutschen Cloud-Anbieter wie z. B. Scopevisio sind Unternehmensdaten hingegen so sicher, wie sie im Unternehmen selbst nie sein können: Scopevisios redundante Server-Infrastruktur steht in den Räumen des Rechenzentrums der Telecity Group in Frankfurt und bietet ein Höchstmaß an Daten- und Netzwerksicherheit.

7. SaaS ist zuverlässig.

Traditionelle Anwendungen können ins Stocken geraten, wenn die Serverlast zu groß oder der Speicherplatz knapp wird. Wann ist Ihnen zuletzt das Internet abgestürzt? Um SaaS-Anwendungen aus der Cloud zu nutzen, benötigen Sie lediglich einen Computer mit Internet-Zugang. Oder ein Tablet. Die Anwendungen laufen stabil und Ihre Daten sind so sicher wie in Abrahams Schoß.

Scopevisio sichert sämtliche Daten drei Mal täglich als Backup auf Festplatten und zusätzlich einmal täglich als Backup auf Bändern. Die Daten werden sowohl synchron als auch asynchron gespiegelt. Dabei werden sie auf zwölf Netzwerksegmente verteilt gespeichert.

8. SaaS ermöglicht neue Formen der Zusammenarbeit.

Jeder registrierte Benutzer hat Zugriff auf die für ihn freigegebenen Daten – gleichgültig, ob er sich im Home Office, auf Dienstreise oder in der Zweigstelle befindet. Er benötigt lediglich einen PC mit Internetanschluss. Das vereinfacht die unternehmensweite und auch unternehmensübergreifende Zusammenarbeit mit zum Beispiel dem Steuerberater oder Wirtschaftsprüfer. Ebenso können Lieferanten, Partner oder Kunden bei Bedarf einbezogen werden.

9. SaaS ist zukunftsorientiert.

Dezentrale Unternehmensorganisation, unternehmensübergreifende Zusammenarbeit, permanente Wandlungsfähigkeit – die Herausforderungen, vor denen Unternehmen heute stehen, lassen sich nicht mit konventioneller Software meistern. Konventionelle Systeme sind zu unflexibel und zu teuer. SaaS ist nicht nur eine Alternative zu bestehenden Systemen, sondern die IT-Lösung für Geschäftsprozesse im 21. Jahrhundert.

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Autor:in Stefan Maron
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