- Wirkt die IT-Infrastruktur überholt?
Indikatoren: Die früher extrem teure IT-Infrastruktur bildet Geschäftsprozesse nicht mehr flexibel ab, wächst und wandelt sich nicht analog zur Unternehmensentwicklung. Inkonsistente Datenstände stellen den Wert EDVgestützter Datenverarbeitung in Frage.
- Ist das IT-System schwerfällig und kaum skalierbar?
Indikatoren: Eingesetzte IT-Systeme und -Infrastrukturen können weder quantitativ noch qualitativ mit dem Bedarf Schritt halten. Software-Upgrades oder Erweiterungen lassen sich nicht nicht zeitnah durchgeführen.
- Ist das IT-System benutzerunfreundlich?
Indikatoren: Unternehmen büßen an Produktivität ein. Mitarbeiter beschäftigen sich länger mit den IT-Systemen als mit ihren eigentlichen Aufgaben. Es häufen sich Unlust und Frustration im Umgang mit dem IT-System. Symptom: Datenstände sind nicht mehr aktuell.
- Ist die IT-Struktur unflexibel?
Indikatoren: Veränderungen der Personalstruktur, z. B. schnelle Erhöhung der Nutzeranzahl für einen bestimmten Anwendungsbereich oder ggf. Reduzierung bei schwacher Auftragslage, ist zeitnah kaum möglich. Bedarfsgerechte Möglichkeiten zur flexiblen Justierung der Kosten- und Personalstruktur existieren de facto nicht.
- Ist die Datenaktualität nicht gewährleistet?
Indikatoren: Verschiedene Daten und Dokumente werden im Unternehmen doppelt und dreifach abgespeichert und bevorratet. Dateninkonsistenzen sind gängig, eine finale Version ist kaum ermittelbar. Bei Aktualisierungen und Änderungen wird nicht automatisch eine neue Version erzeugt. Änderungshistorie ist nicht nachvollziehbar.
- Verläuft die Online-Zusammenarbeit ineffektiv?
Indikatoren: Daten müssen nicht nur unternehmensintern, sondern auch extern mit Dienstleistern, Lieferanten und Kunden geteilt werden. Der Transfer wird fast ausschließlich via E-Mail oder FTP-Download-Links praktiziert. Dateninkonsistenzen treten auf, da jeder immer eine andere Version bearbeitet. E-Mails gehen versehentlich an die falsche Adresse.
- Ist kein mobiler Zugriff auf Daten möglich?
Indikator: Informationen werden an mehreren Standorten, in Projekten bei Kunden oder auch einmal von unterwegs aus benötigt. Die Abhängigkeit vom lokalen Speichermedium verhindert trotz des Mitführens internetfähiger Endgeräte (Notebook, Tablet, Smartphone) den Zugriff auf wichtige Informationen von überall zu jeder Zeit.
- Schwindet das Vertrauen in die Datensicherheit?
Indikatoren: Das Unternehmen hat sporadische Sicherheitsvorkehrungen für Clients (PC, Mac) und Server getroffen. Zumindest die IT-Abteilung weiß, dass lokale Sicherungen im Vergleich zur Datenspeicherung in einem Hochsicherheitszentrum nach deutschem Recht / EU-Recht nicht einmal mit Millionenaufwand darstellbar sind.
- Möchte das Unternehmen IT-Betriebskosten senken?
Indikatoren: Das Unternehmen will die Kosten für Hardware sowie die Verwaltung, Wartung und Aktualisierung der Software zukünftig besser planen können und nachhaltig senken. Zudem soll die IT aus Kostengründen weder überdimensioniert (Vorhalten kaum genutzter Ressourcen) noch unterdimensioniert (Überbeanspruchung bei Lastspitzen) sein.
- Will das Unternehmen IT-Risiken auslagern?
Indikatoren: Das Unternehmen will sich auf seine Kernkompetenzen konzentrieren und technische Problemstellungen des IT-Betriebs wie Datensicherungen, Performance-Optimierungen, Update- und Releasewechsel, Wartungsanforderungen oder Ausfallsicherheit an einen externen Anbieter kostengünstig auslagern